LANDWIRTSCHAFT MIT TIEREN

Unsere Tiere bilden zusammen mit uns Menschen die Seele unseres Hofes. 
Sie erschaffen die besondere Atmosphäre, teilen ihre Produkte mit uns und prägen die Natur auf unseren Flächen. 
Wir wünschen uns, dass ihr beim Konsum unserer tierischen Lebensmittel ähnlich wie wir vor Augen haben, wie die Tiere leben und wie sie Teil des Hofkreislaufes sind. 
Blickt in den Stall, beobachten die Tiere auf einem Spaziergang oder beschäftigt Euch intensiver mit unseren Rassen über die Infoschilder auf dem Balkon.

Unsere Tiere:

ZIEGEN

HÜHNER

RINDER

FASZINATION TIER

Mit eigenen Augen zu sehen, wie Grünland und Tiere im Wechsel der Jahreszeiten aufeinander reagieren, die Folgen von Dürre oder Starkregen in den Arbeitsabläufen zu spüren, die Tiere lange großzuziehen bis sie den ersten Tropfen Milch geben – mit Tieren zu arbeiten lässt Wertschätzung und Faszination wachsen. 
Dies ist für uns aber nur richtig, solange die (größeren) Tiere einen Namen haben, in natürlichen Herdenverbänden zusammen leben, artgerechte Fütterung genießen und eben Hörner tragen: um ihr Sozialverhalten ausleben zu können, das heißt die Rangordnung innerhalb der Herde festzulegen oder sich einfach am Rücken kratzen zu können.

TIERE IM KREISLAUF UNSERES HOFES

Tiere nehmen in unseren Hofkreisläufen eine unverzichtbare Rolle ein: Ziegen und Rinder als Wiederkäuer beweiden ganzjährig das Grünland, verhindern somit die Verbuschung und tragen zum Erhalt biodiverser Grünlandarten der Flora und Fauna bei. Ebenfalls die Hühner sind von der Weide nicht wegzudenken: scharren, picken, koten – lockeres, fein durchwurzeltes humusreiches Grünland ist das Produkt des tierischen Einsatzes.

ROBUSTE RASSEN

Bei der Auswahl der Tierrassen waren für uns Gesundheit, Robustheit und die Zweinutzung von Bedeutung: Die Rinder der Rasse Angler Rotvieh alte Zuchtrichtung und die Ziegen der Rasse Bunte Deutsche Edelziege schenken uns sowohl Milch als auch Fleisch, bei den Zweinutzungsrassen ‚Coffee and Cream‘ der Ökologischen Tierzucht (ÖTZ) lassen sich Henne und Hahn gleichermaßen wirtschaftlich halten. Unsere Tiere sind ausgesprochen umgänglich, innerhalb des Herdenverbandes und im Kontakt mit den Menschen. Viel Platz und Weidegang wirken sich positiv auf die Gelassenheit der Tiere und somit auf unseren Arbeitsalltag aus.

SICH VON TIEREN TRENNEN

Um Tierhaltung wirtschaftlich betreiben zu können, gehört es zwangsläufig mit dazu, sich von Tieren zu trennen, sei es zum Zweck einer gesunden Herde, der Überschaubarkeit des Betriebes oder aus Altersgründen. So wie wir über die Geburt von neuen Tieren entscheiden, so entscheiden wir auch über ihren Tod, was uns als Landwirt:innen eine besondere ethische Verpflichtung auferlegt. 
Unsere Tiere werden in der Bioland-Schlachterei des Frecklinghofes in Leeden geschlachtet. So ist ihre letzte Reise nicht weit und wir können sie dabei begleiten.