Aufmüpfige Neuankömmlinge

Und wieder heiße ich euch herzlich willkommen an diesen herrlichen Tag. Die Sonne scheint, es ist warm und wir haben sechs neue Lämmer bekommen, so viel hatten wir noch nie an einem Tag! Jaja, jetzt geht es langsam richtig rund, ich will ja keinen Stress machen, aber das kann ruhig so weiter gehen. Wenn jeden Tag nur eine Mutter Geburt gibt, sitzen wir hier ja noch bis zur nächsten Lammzeit bis wir unsere knapp 70 Geiß alle durch haben. 
Wie dem auch sei, jetzt erstmal zu den neuen Müttern und Lämmchen im Stall. 

Viel Zuwachs

Der heutige Morgen hat uns mit 4 neue Lämmer überrascht, je 2 von Beluga und Beule (Ich weiß auch nicht wieso wir teils so komische Namen haben, aber lasst euch mal zig Namen mit B einfallen, da gehen die Ideen irgendwann aus). Selbst ist nämlich die Gaiß, dementsprechend haben die beide das problemlos alleine hingekriegt und den Lämmern geht es prächtig. Spannender war es da schon bei Ameise, das war die dritte Mutter des Tages. Bei der Geburt war ich auch live dabei. Ich muss mich korrigieren, die Geburt selber war nicht sonderlich spannend, sondern das, was raus gekommen ist. Insbesondere ihr erstes Kind. Das war nicht nur richtig groß, sondern auch Energie geladen und strotzte vor Kampflust. Kaum war das Lamm einmal kräftig mit Biestmilch vollgetankt, ging es schon los. Sie stratzte eine Stunde nach der Geburt, wo die meisten Lämmer gerade wackelig laufen können, schon los und machte bei den Lämmer vom Letzten Jahr, den C-Ziegen, Stress. Ich weiß nicht woran es lag, aber die kleine Lady hat wohl so viel Autorität ausgestrahlt, dass ihr das Pack an drei Ziegen wirklich ausgewichen und weg gegangen sind. Sie hat sogar schon angefangen Kopfnüsse verteilen zu wollen, bis sich eine Ziege dieses aufmüpfige verhalten nicht länger gefallen ließ. Zwei gelungene Stöße auf den Kopf und unsere frisch geborene Dame war wieder auf den Boden der Tatsachen und kehrte gesenktem Hauptes zu ihrer Mutter zurück. Aber ich sags euch, das war schon verrückt anzuschauen, wie ein kleines Zicklein, frisch aus dem Laibe ihrer Mutter, noch nicht mal trocken von der Geburt, so Angst und Schrecken unter den einjährigen Gaiß ausbreiten kann, wirklich verwunderlich. 

 

So, mit diesen wirklich kurzen Blogeintrag verabschiede ich mich auch heute, denn ich Frechdachs habe mir heute, soweit es ging, mal einen Tag frei genommen, weswegen es nicht mehr zum Erzählen gibt, hihi. Dafür geb ich euch aber heute noch ein zusätzliches süßes Ziegenbild. Naja, wie jeden Tag wünsche ich euch noch einen angenehmen Abend. Euer Bäcker des Vertrauens.